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Interview
24/01/2017
Los Angeles Review of Books
Confronting the Intolerable
Brad Evans interviews Gottfried Helnwein
Throughout the entire history, the only forces capable of resisting tyranny and suppression are artists, thinkers, and writers. These are the makers of what we call culture, which means the combination of aesthetics and spirituality. Dictators know that, they have a very good sense for the only serious threat to their power: free creation and free communication. On this planet, creating means to stand up, to rebel, to resist, it means striking back.
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14/11/2013
Süddeutsche Zeitung Magazin
»Ich kann mich in kein System einfügen«
Sven Michaelsen
Interview mit Gottfried Helnwein
Als Kind zerschnitt sich der Wiener Maler Gottfried Helnwein die Hände mit Rasierklingen. Durch Donald Duck entdeckte er die Kunst. Heute sind seine Horrorvisionen längst Kunstgeschichte. Ein Gespräch über die Abgründe eines ungewöhnlichen Lebens.
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22/03/2024
OberÖsterreicher
Gottfried Helnwein - Meine Kunst ist ein Dialog
Ulrike Wright
Interview
Zum ersten Mal in der Geschichte, sind wir an einem Punkt angekommen, wo jede Ausdrucksform, jeder Stil, jedes Medium erlaubt ist. Natürlich entsteht dabei auch viel Blödsinn, weil wirklich alles als Kunst bezeichnet werden kann. Das tut aber nicht weh, man muss ja nicht hinschauen. Beruhigend ist aber, dass es, wie immer, durch die ganze Geschichte der Kunst, eine kleine Zahl von authentischen, relevanten, und wichtigen Künstlern und Künstlerinnen gibt, und erstaunlicher Weise sogar ein paar Genies.
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03/01/2021
The Free Lunch Commission
Conformity is no Place for me
The Entropy Memo
Any belief system will pre-condition you to see only things that you are supposed to see, but it will make you blind to anything you are not allowed to perceive, even if it happens right in front of you. Through various education systems in all history, people have been convinced to abandon their own values and dreams and have been programmed to think and behave in certain ways. So people have developed a good workable system of selective perception. But there are always those that can’t be broken and properly programmed: artists, writers and thinkers. Nothing scares authoritarian regimes more than art and free creation. Why would Hitler burn mountains of books and paintings and ban all arts? Why would Stalin—the master over life and death of almost 300 million people, a man who commanded the biggest army and secret service that ever existed—be afraid of a poem by Anna Akhmatova? Why would Mao be so obsessed with destroying China’s entire cultural heritage? Why would FBI director J. Edgar Hoover, while denying the existence of organised crime in the US, put so much effort into harassing and spying on every artist from Hemingway, Elvis, Thomas Mann to John Lennon? The last thing any human society wants are free beings. Don’t wait for somebody to grant you freedom, it will never happen; if you want freedom, you have to seize it. Creating art is one way of doing it, and for me it’s the most effective way. On this planet, creating means to stand up, to rebel, to resist. It means striking back.
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11/10/2023
NEWS
Ich habe kein Talent zur Unterwerfung
Susanne Zobl
Interview mit Österreichs Malerfürst Gottfried Helnwein. Über Biden und als Katastrophe und die zu Tode gecancelte Kunst.
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23/10/2023
Die Presse
Gottfried Helnwein - „Ich habe mich in meiner Arbeit ein Leben lang gegen Gewalt gestellt"
Barbara Gasser
Gottfried Helnwein zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern. Zum 75. Geburtstag widmet die Albertina dem Künstler eine Retrospektive und Barbara Gasser spricht für “die Presse”mit Gottfried Helnwein
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22/10/2023
Der Wiener
Gottfried Helnwein - in aller Schärfe
Franz J. Sauer
Von 25. Oktober bis 11. Februar bringt die Albertina eine große Ausstellung seiner Werke der letzten zwei Jahrzehnte, seit jeher setzt er sich in seinen Bildern mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander. Das spiegelt sich auch in Gottfried Helnweins Ansichten zu den großen Themen unseres Planeten wieder, die der in Wien geborene und in Irland und den USA lebende Künstler auch mit 75 noch in ungefilterter Schärfe artikuliert.
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21/11/2021
Vom Schlaf der Vernunft
Beate Reifenscheid, Direktorin des Ludwig Museum Koblenz im Gespräch mit Gottfried Helnwein anlässlich der Ausstellung 'Schlaf der Vernunft/Sleep of Reason' im Ludwig Museum Koblenz, vom 11.April bis 26. Mai 2021, und im Sale Monumentali, Biblioteca Nationale Marciana, Piazza San Marco, Venice, 2 Juli bis 15. August 2021.
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31/01/2024
Ober Österreichische Nachrichten
Gottfried Helnwein: „An der Schwelle zu einem neuen globalen Schlachtfest“
Peter Grubmüller,
Interview
Es scheint, dass die Menschheit nicht fähig ist, aus der Geschichte zu lernen, der Wahnsinn und die Vernichtungsorgie der beiden Weltkriege, die Millionen Menschen das Leben gekostet haben, waren offensichtlich noch nicht genug, denn wieder stehen wir an der Schwelle zu einem neuen globalen Schlachtfest, das möglicherweise das letzte sein könnte.
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13/01/2023
NEWS
Heimkehr eines Weltstars
Heins Sichrovsky, Susanne Zobl
Interview
Ich habe überhaupt kein Talent zur Konformität. Was immer ich mache oder sage, sorgt seltsamer Weise immer wieder für Aufregung und Empörung. Politisch korrekt zu sein, wird mir wohl nie gelingen.
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17/06/2022
Kurier
Cover Story
Mir fehlt das Talent zur Anpassung
Marlene Auer
Die grossen Katastrophen der Menschheitsgeschichte sind immer durch Gehorsam und Konformität entstanden, nicht durch Freiheit und Individualität. Ich glaube, die Gesellschaft würde mit wenigen Regeln und Einschränkungen viel besser funktionieren. Vor allem sollte es ein uneingeschränktes Recht auf freie Meinungsäusserung geben. Vielleicht gäbe es dann mehr Kreative und Künstler und weniger Soldaten.
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17/06/2018
Kurier
Gottfried Helnwein: "Sehen, wo Menschen nicht mehr sehen"
Michael Huber
Der Künstler erklärt, warum er seine Verhüllung des Ringturms als Maßnahme gegen geistige Blindheit begreift.
Ich glaube, dass Verdrängungsmechanismen eine Schutzmaßnahme sind, weil die Menschen sonst zerbrechen würden, wenn sie sehen müssten, was sie in der Welt um sie herum alles anrichten. Man nimmt dann aber mit der Zeit immer weniger wahr, bis die Wahrnehmung so selektiv wird, dass man nur mehr sieht, was man sehen will, und schließlich ganz aufhört zu sehen. So konnte man zum Beispiel entspannt durch die Straßen gehen, ohne all die Menschen sehen zu müssen, die einen gelben Stern auf der Brust getragen haben. Ich habe immer wieder mit Menschen meiner Elterngeneration diskutiert und nie jemanden getroffen, dem aufgefallen wäre, dass das Leben ihrer jüdischen Mitbürger vor ihren Augen ausgelöscht wurde.
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22/03/2022
PARNASS
Gottfried Helnwein - Ein Besuch in Irland
Silvie Aigner und Andreas Maurer
Kunst sollte gar keine Aufgabe haben. Kunstwerken eine Aufgabe und Regeln zu verpassen oder zu diskutieren, was Kunst soll oder nicht soll, darf oder nicht darf, ist immer der falsche Ansatz. Diese Tendenz, Kunst zu regulieren, ist verständlich, da sie natürlich auch potenziell gefährlich sein kann – vor allem für jene, die nach Macht streben. Kritische Künstler sind in einer Diktatur daher auch stets die ersten Ziele von Repression. Deswegen kam man auf die Idee, Kunst als „entartet“ zu bezeichnen, deswegen werden Bilder zerstört und Bücher verbrannt.
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14/06/2018
Die Presse
Helnwein: "Kinder, die Massenmorde an Kindern begehen, das ist ein neues Phänomen"
Almuth Spiegler
Gottfried Helnwein will mit seiner Ringturmverhüllung „die Menschen zwingen, zu sehen“: vor allem die Glorifizierung des Tötens.
Diesen Sommer also kein sorgenloser „Weitblick“ vom Ringturm der Wiener Städtischen wie voriges Jahr das Bergbild von Mihael Milunović hieß. Kein Riesen-Swimmingpool (Tanja Deman, 2015), kein luftiges Agnes-Schleierbild (Arnulf Rainer, 2014). Sondern erstmals Provokation auf Wiens größter Fläche für Kunst im öffentlichen Raum. Gottfried Helnwein lässt ein Mädchen mit einer Maschinenpistole auf das Treiben am Donaukanal zielen. Worauf genau? Das weiß auch Helnwein nicht, wohl auf irgendein Wohnhaus donauaufwärts. Auf der Rückseite geht währenddessen eine Stadt in Flammen auf. Ein Konversationsstück in bester künstlerischer Manier. Daran fährt keiner unberührt vorbei.
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07/01/2023
Standard
Helnwein: "Political Correctness nimmt uns die Luft zum Atmen"
Stephan Hilpold
Mit seiner Kunst provoziert Gottfried Helnwein genauso wie mit seinen Aussagen – ein Gespräch über Kunst und Verwerfungen des Krieges
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13/12/2022
Kurier
Gottfried Helnweins Zeichen für das "Recht auf Empathie"
Michael Huber
Am Dienstag wird ein großes Werk installiert. Ausgehend von den Ereignissen im Iran soll es aufrufen, Gewalt an Frauen und Kindern nicht zu tolerieren
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06/06/2018
Standard
Interview
Schauen Sie einfach nicht hin!
Stefan Weiss
Helnwein über seine Ringturm-Verhüllung
Mitte Juni soll sie fertig sein, die jährliche Verhüllung des Wiener Ringturms im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung. Gestaltet wird sie diesmal von Gottfried Helnwein. Der Künstler sieht sich in der Tradition von Goya und Picasso, auch sie haben die Kriege ihrer Zeit in ihrer Kunst festgehalten. Das sei eine Notwendigkeit, meint Helnwein. Wir haben ihn per E-Mail in seiner Wahlheimat Los Angeles erreicht.
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24/01/2023
Wiener Zeitung
Kultur
Gottfried Helnwein: Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt
Shandiz Ahi
Gottfried Helnwein stellt mit einer Plakatserie klar: "Wir dürfen die Menschen im Iran nicht im Stich lassen."
Der österreichische Künstler Gottfried Helnwein setzt mit einer eigenen Plakatserie ein Zeichen für die Bevölkerung im Iran und gegen "Gewalt an Frauen". Nach dem Auftakt am Stephansdom hängt nun seit vergangenen Dienstag ein weiteres großflächiges Plakat eines blutbefleckten Mädchens mit der Aufschrift "My Sister"- mitten im Wiener Botschaftsviertel im dritten Bezirk. Initiiert wurde das Projekt von österreichischen Exiliranerinnen (Wiener NGO "Women without borders" und die "people share Stiftung") als Hommage an die "Woman - Life - Freedom"-Bewegung weltweit.
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22/03/2022
Profil
Interview mit Gottfried Helnwein
"Ich wäre längst tot gewesen"
Stefan Grissemann, Wolfgang Paterno
Wir verlieren täglich mehr von jener Freiheit, von der wir einmal annahmen, sie sei irreversibel. Das amerikanische Imperium überzieht die ganze Welt mit einer raffinierten Propaganda, die Orwells und Huxleys dystopische Visionen verblassen lassen: Diese neue Political Correctness, die Woke-und Cancel Culture nehmen uns die Luft zum Atmen, zerstören jedes Recht auf freie Meinungsäußerung. Sie ist die raffinierteste Form der Zensur, die es jemals gegeben hat., weil sie im Mantel des Gutmenschentums daher kommt. Es ist der Terror der Pseudo-Opfer.
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05/07/2013
Der Standard
Interview
"MEIN SEHNSUCHTSORT WAR ENTENHAUSEN"
Andrea Schurian
Gottfried Helnwein stellt in der Albertina seine Vielseitigkeit unter Beweis - Der Meister des Hyperrealismus über Kunst und amerikanische Politik
Wien - Jedes Bild ein drastisches Manifest, ein empörter Wutschrei gegen Kindesmissbrauch und Gewalt; Mitgefühl mit den Opfern, Warnung vor braunen Schatten der Vergangenheit. Bandagierte Körper und Köpfe, verklebte Münder, Blut. Dazwischen Liebe und Micky Maus und Donald Duck und Stars von Andy Warhol bis Sean Penn. Trivial, popkulturell, politisch, aufrüttelnd, hyperrealistisch, in den 1960er-Jahren das Bürgertum verschreckend; heute im Museum gelandet.
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Nahoru